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Vernetzungsbehandlung
Keratokonus CXL-Behandlung zur Festigung der Hornhaut
Corneal Crosslinking (CXL) ist eine Behandlung, um die Ausdünnung und Verformung der Hornhaut aufgrund von Keratokonus zu stoppen. Dies verhindert eine Verschlechterung der Sehschärfe. Die Hornhautvernetzung der Hornhaut wird von einem spezialisierten Augenarzt durchgeführt. Ziel der Behandlung ist es, die Hornhaut fester zu machen.
Wie funktioniert die Hornhautvernetzung?
Die Hornhaut besteht aus sehr feinen Fibrillen (Kollagenfasern). Diese Fasern bilden ein geordnetes und starkes Netzwerk, das aufgrund seiner besonderen Struktur der Hornhaut Klarheit und Festigkeit verleiht. Keratokonus ist eine geschwächte Festigkeit. CXL verbindet die Fibrillen miteinander, macht die Hornhaut fester und verhindert, dass sich die Hornhaut verdünnt und ausbeult. Seit CXL eingesetzt wird, ist die Zahl der Hornhauttransplantationen bei Menschen mit Keratokonus deutlich zurückgegangen.
Wann eine Hornhaut-Crosslinking-Behandlung?
CXL wird durchgeführt, wenn der Keratokonus innerhalb eines Jahres fortgeschritten ist. Besonders geeignet für diese Behandlung sind junge Menschen unter 30 Jahren. Keratokonus stabilisiert sich normalerweise nach dem 35. Lebensjahr von selbst. Die Hornhaut benötigt eine Mindestdicke, um für diese Behandlung geeignet zu sein. Der Augenarzt wird Sie darüber informieren.
Wie funktioniert die Hornhaut-Crosslinking-Behandlung?
Die Keratokonus-CXL-Behandlung ist eine Tagesbehandlung ohne Anästhesie und ohne Injektion. Ein Krankenhausaufenthalt ist ebenfalls nicht erforderlich. Während der Behandlung wird das Auge steril abgedeckt. Zwischen den Augenlidern wird dann ein kleiner Abstandshalter platziert, damit Sie während der Behandlung nicht blinzeln können. Zunächst wird die Hülle (Epithel) der Hornhaut entfernt. Durch die Betäubungstropfen spüren Sie nichts. Dann wird das Auge mit Vitamin B2 (Riboflavin) Augentropfen für eine halbe Stunde eingeträufelt. Anschließend wird das Auge weitere 30 Minuten mit UV-Licht bestrahlt. Als letzter Schritt wird eine Verbandskontaktlinse auf das Auge gesetzt, die Ihr Auge wie ein Verband schützt.
Nach der Behandlung
Es dauert einige Tage, bis das Epithel verheilt ist. Bis dahin schmerzt die Hornhaut. Die schützende Verbandslinse hilft zusammen mit Schmerzmitteln und künstlichen Tränen, die Beschwerden zu lindern. Da die Hornhaut in dieser Zeit anfälliger für Infektionen ist, werden zusätzlich antibiotische Augentropfen verschrieben. Nach der Hornhautvernetzungsbehandlung wird die Hornhaut regelmäßig kontrolliert.
Benötigen Sie nach der CXL-Behandlung noch Kontaktlinsen oder Brillen?
Die meisten Menschen brauchen nach einer Keratokonus-CXL-Behandlung immer noch eine Brille oder Kontaktlinsen. In manchen Fällen geht die Festigung der Hornhaut auch mit einer Abflachung der Hornhaut einher. Für manche Menschen kann dies bedeuten, dass sie keine Brille oder Kontaktlinsen mehr benötigen.
Was sind die Risiken einer CXL-Behandlung?
Im Allgemeinen ist die Behandlung mit Corneal Cross-Linking sicher und weist ein sehr geringes Komplikationsrisiko auf. Zu den Komplikationen, die auftreten können, gehören Infektionen, sterile Entzündungen, Vernarbungen der Hornhaut und Schäden an der inneren Schicht der Hornhaut. Auch kann es zu Problemen bei der Heilung der Hülle (Epithel) der Hornhaut kommen. Diese Komplikationen können zu einer dauerhaften Trübung der Hornhaut führen, die die Sehschärfe beeinträchtigt. Bei einem kleinen Teil der Patienten kann sich der Keratokonus trotz einer technisch gut durchgeführten Hornhautvernetzungsbehandlung noch verschlimmern.